Tag 5 – Godi im Orient Express

1 Uhr nachts. Zinal. Der Orientexpress ist in der Nähe verunglückt und muss gefunden werden. Die Teilnehmer werden als Techniker losgeschickt, um genau das zu tun. Der Zug ist im Dickicht, deswegen müssen die Teilnehmer einen kleinen Parcours ableisten, um näher an den Zug zu kommen. Auf dem weiteren Weg wird immer klarer, dass es zu schwierig sein könnte, in der finsteren Nacht zum Zug zu gelangen. Plötzlich tauchen auch noch wilde Tiere auf. Die Teilnehmer können sich zum Glück mit ihren Gel Blastern verteidigen, mussten die Rettungsaktion aber leider abbrechen. Sie sehen ein, dass sie den Zug in der Nacht nicht erreichen können.

Wegen unseres Nachtspiels verschonten wir die Teilnehmer vom Frühsport und weckten später als sonst zum Frühstück. Nach dem Frühstück bereiteten wir gemeinsam mit allen Teilnehmern den Gottesdienst vor. Es gab einiges zu tun: Fürbitten schreiben, das Kreuz bauen, Blumenschmuck sammeln, Lieder raussuchen und ein Anspiel vorbereiten. Eine kleine Gruppe ging mit dem Pfarrer in den Austausch, um über das Thema der Predigt zu sprechen, und gestaltete so maßgeblich den Gottesdienst mit. Das Thema Schöpfung wurde mit unserem Lagermotto „Minecraft“ verzahnt und so hatten wir einen gelungenen Bezug zu unserem Lager.

Zum Mittagessen gab es Bami Goreng à la Bula-Köche mit Salatbuffet. Nachmittags wurde an das Nachtspiel angeknöpft. Auf dem Zug ist Otto Pferd durch eine Schusswunde zu Tode gekommen, deshalb wurden alle Innsassen das örtliche Polizeirevier verlegt. Die Teilnehmer hatten die Aufgabe die Personen zu befragen und den Mörder ausfindig zu machen. Durch geschicktes Befragen aller Charaktere (Leiter) konnten die Teilnehmer sachdienliche Hinweise sammeln und der Lösung auf die Spur kommen. Der kaltblütige Übeltäter war letztendlich der bekannte Krimi-Autor Sebastian Fitzkek. Stets auf der Suche nach neuer Inspiration, suchte er nach einer Geschichte, auf der sein nächster Roman basieren sollte und nahm so selbst das Heft in die Hand.

Wir haben die letzten Tage bei einigen Mahlzeiten viele Reste gehabt und so gab es zum Abendessen eine bunte Mischung aus den Gerichten vom Vortag. Am Abend spielten die Jungs ein Spiel in ihren Zimmergruppen zusammen mit den Zimmerpaten. Gestern wurden den Zimmern drei Aufgaben gegeben, sodass sie einen Tag Bedenkzeit dafür hatten. Die erste Aufgabe bestand darin eine möglichst lange Brücke mit genau zwei Pfeilern zu bauen. Die meisten Gruppen scheiterten leider kläglich an der Definition von Brückenpfeilern, der Prozess bis dahin hat aber viel Spaß gemacht. Bei der zweiten Aufgabe musste sich eine möglichst kreative Verkleidung für ein Fabelwesen mit Erklärung ausgedacht werden. Die dritte Aufgabe verlangte von den Kindern, dass sie ein Objekt mit einer Bewegung möglichst weit bewegen. Von „Ball den Berg runterrollen lassen“ bis „Wasserbombe mit Schleuder katapultieren“ war alles dabei. Und so endete mal wieder ein ereignisreicher Tag auf dem besten Lager der Welt.

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