Tag 7 startete wenig überraschend um 7:15 Uhr mit dem allseits bekannten und beliebten Ruf „Aufsteeeehhn, Früüühsport“. Alle Kinder und Leiter schlappten gemeinsam raus auf den Zeltplatz des „BuLaSide Festival 2024“. Aufsteh’n ist zwar schön, aber nach einer langen Festivalnacht ist ein langes Gesicht kein Wunder. Die Band „Feine Sahne Fischfilet“ als Mainact motiviert aber alle Festivalbesucher, schnellstens zum Konzertgelände zu rennen. Bereits mit dem ersten Banger „Komplett im Arsch“ waren alle wieder topfit im Moshpit unterwegs. Der Festivalfrühsport endete dann mit dem Konzert von Robbie Williams und dem Titel „Angels“.
Wieder zurück in Les Bois [le bwa] angekommen, eröffnete Gaius Iulius Caesar die 17. olympischen Sommerspiele im Jahre 34 vor Christus. In Altersgruppen durften die Teilnehmer sich in verschiedenen olympischen Disziplinen messen. Sportarten wie Sockeln, Bogenschießen oder Speer werfen waren Teil der Olympiade. Auch der Olympiaden-Klassiker Bierkrugstemmen war am Start, der zu unserem Lager gehört wie die Knoblauchüberraschung in das BuLa-Knobi-Brot von Manni. Man spürte den olympischen Geist an jedem Posten mit einem fairen, aber harten Wettkampf.
Das Mittagessen (das legendäre Chili con Carne) musste abrupt abgebrochen werden. Vom Olymp herab schickte uns Zeus Blitze und Donner, während alle noch gemütlich den Vanillepudding genossen. Ganz spontan mussten alle Kinder mit ihren Tellern ins Haus rennen um den Riesentropfen auszuweichen. Aber kein Problem, Team Sponti regelt jedes Problem. Team Sponti machte sich, nachdem alles ins Haus gebracht wurde, auch direkt auf zu einem kleinen Tanz im Sommerregen auf. Das Lager schreibt die schönsten Geschichten.
Für den Nachmittag planten wir etwas Ruhigeres, weil die letzten Tage in der Sonne mit einem actiongeladenen Programm doch etwas an die Substanz gingen. Die Teilnehmer hatten nach dem Mittagessen etwas Zeit, sich zu regenerieren, sei es zu schlafen oder lautstark Randale im Haus zu machen. Es gab sogar Kinder, die die Zeit nutzten, um ihr Zimmer aufzuräumen. In jedem Fall war für jeden etwas dabei. Als wir klingelten, begrüßten plötzlich die ältesten Teilnehmer als kurzzeitig eingesetzte Leiter die Teilnehmer, um durch das Programm zu führen. In Minigames, die jeder schon immer feiert (Reise nach Jerusalem, Karottenziehen usw.), testeten die Ältesten nochmal erfolgreich die Stimmung im Lager. Das Gelächter, Geschrei und die positiv überdrehte Stimmung war noch 300 Meter weiter weg vom Haus zu hören. Richtige Kino.
Abends gab es Nudeln mit einer bunten Soßenauswahl. Braune Soße, Käsesoße und Reste vom Chili – für jeden Geschmack war etwas dabei.
Nach dem Abendessen startete das Raumschiff „BuLa Surprise“. Direkt nach dem Start stellt sich aber heraus, dass einige Saboteure versuchten die Jungfernfahrt des Raumschiffes zu manipulieren. Die Kinder mussten beispielsweise wichtige Dateien für den Captain transferieren, lernen mit den Kanonen des Raumschiffs zu zielen oder Weltraummüll beseitigen. Währenddessen versuchten die Saboteure die Crew-Mitglieder durch Abreißen von Lebensbändeln zu ermorden und so das Schiff zum Abstürzen zu bringen. Das Schiff konnte in zwei Spielrunden erfolgreich gerettet werden.
Ein etwas ruhigerer Tag, der aber Kraft für den Lagerendspurt lieferte, geht damit zu Ende.