Tag 6 – Hogwarts & Gottesdienst

Als die Kinder heute morgen geweckt worden sind, fanden sie sich in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei aus dem Harry-Potter-Universum, wider. Die Kinder durften in der großen Halle frühstücken, nachdem sie den Häusern Gryffindor, Ravenclaw, Hufflepuff und Slytherin zugeteilt worden sind.

Nach dem Frühstück hatten die Teilnehmer in ihren Gruppen Unterricht in Hogwarts. Auf dem Stundenplan standen: Verteidigung gegen die dunklen Künste, Kräuterkunde, Zaubertränke, Wahrsagen, Pflege magischer Geschöpfe und eine Flugstunde. Beispielhafte Aufgaben waren eine Schieß- und Zielposten mit Zauberstäben oder das Umtopfen von Alraunen mit Geschrei auf dem Ohr. Außerdem wurde beim Kerzenwachsgießen den Kindern die Zukunft gelesen.

Zum Mittagessen im Schloss Hogwarts gab es Gulasch mit Kartoffelbrei oder alternativ Spaghetti mit Tomatensoße, dazu gab es wie so oft ein Salatbuffet.

Nach dem Mittagessen bewegten sich die Teilnehmer weiterhin in der magischen Welt und waren mit Aufgaben außerhalb des schulischen Umfelds von Hogwarts konfrontiert. Die jungen Zauberer mussten Newt Scamander helfen, entflohene phantastische Tierwesen wieder einzufangen. Dabei haben sie die Laute der verkleideten Leiter imitiert und diese dann mit Tänzen oder Haferflocken angelockt. Außerdem halfen sie dem Zauberer Vagrid, seine gestohlenen magischen Artefakte von ein einem Dieb zurückzuerobern. An einem weiteren Posten versuchten die Zauberer einen Drachen zu fangen.

Nach diesem magischen Tag gab es zum Abendessen Hawaii-Toast wieder in der üblichen Tischeinteilung, nicht mehr in Hogwarts, sondern wieder in unserem schönen Lagerhaus in Savognin.

Zum Abend durften wir einen neuen Besucher, Pfarrer Thomas Mitzkus, begrüßen, der mit uns zusammen einen Wortgottesdienst gemacht hat. Nach einer Einleitung und dem Singen eines Lieds durften sich die Teilnehmer in Richtung eines Sees in Savognin machen. Auf dem Weg wurde den Kindern in regelmäßigen Abständen jeweils ein Tag aus der Schöpfungsgeschichte vorgelesen. Auf einem Kratzbrett, das mit einer Gabel bearbeitet werden kann, konnten die Kinder die Schöpfungsgeschichte dann nachgestalten.
Das Kratzbrett sieht unbearbeitet wie eine Tafel aus. An den Stellen, an denen man mit einer Gabel darüber kratzt, wird der bunte Untergrund sichtbar. So entstanden schöne Bilder der Schöpfungsgeschichte. Zum Abschluss haben wir am See noch vorbereitete Fürbitten vorgelesen und gegenseitig einen Segen ausgesprochen. Der Wortgottesdienst wurde als sehr kurzweilig und dynamisch empfunden.

Nach diesem ereignisreichen und gleichzeitig ausgelassenen und spaßigen Tag ist das gesamte Lager müde aber glücklich ins Bett gefallen.

An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal ganz explizit bei unseren Köchen Hilde, Manfred und Roland bedanken. Ihr haltet uns stets den Rücken frei und versorgt uns jeden Tag mit 3 super leckeren Mahlzeiten. Ohne Euch wäre das Lager so nicht möglich!

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