Tag 8 – Hüpfen hier und dort und überall

Nach dem der vorherige Tag mit einem Festessen im Wikingerdorf geendet hatte, bekamen die Teilnehmer heute morgen schlechte Neuigkeiten. Ihr geliebter Häuptling Bulason ist mit einigen Männern nicht von ihrem letzten Raubzug gegen die verfeindeten Solala heimgekehrt; die Männer sind im Kampf gefallen und Bulason wurde gefangen genommen! Die Gruppen ließen sich vom Schamanen die Zukunft voraussagen, erledigten die nötigen Vorbereitungen und starteten dann eine Rettungsmission. Nach Auffrischung des Kampftrainings und bauen eines Schiffes zur Überfahrt trafen die Wikinger des Bulas das erste mal auf den Feind. Eine Blockade der Solalas zwang sie die Schiffe zu verlassen und die Konfrontation zu suchen. Kaum waren die Probleme mit den Wachen der Blockade erledigt, schlichen sich die Teilnehmer in einen Vorposten der Solalas, um Informationen zum Verbleib ihres Anführers Bulason zu finden. Sie hatten Glück und fanden eine Schriftrolle mit dem genauen Aufenthaltsort ihres Häuptlings. Mit dieser Information waren die Jungs nicht mehr aufzuhalten, sie brachen in die Festung des Königs von Solala ein und befreiten Bulason in einer gewagten Aktion. Mit dem Anführer und nebenbei von den Solalas erbeuteten Goldpokalen zurück in ihrem Dorf gab es ein letztes Mal für unser Lager ein Festessen mit Schweineschnitzel, Kartoffelsalat und Fischstäbchen an der großen Wikingertafel.

Am Nachmittag katapultierten die Leiter die Teilnehmer promt in ein ganz anderes Universum. Auch wenn die Welt der Gummibärenbande quietschbunt erscheint, ist sie knallhart und die knuffigen Bären müssen tagtäglich in Angst, vor einem Überfall der gemeingefährlichen Trolle, leben. Dies ist auch der Grund weswegen die Bären die Teilnehmer dazu aufriefen ihnen Fallen als Verteidigungsanlagen zu bauen. Den gesamten Nachmittag verbrachten die Teilnehmer damit im Wald über dem Haus selbstständig Lebendfallen zu konstruieren. Nebenbei erledigten sie verschiedenste Aufgaben und Trainingseinheiten, wie das Testen der Fluchttunnel, für die Gummibärenbande. Man konnte förmlich spüren wie der selbstgebraute Gummibeerensaft den Jungs Kraft verlieh, aber vielleicht lag es auch nur am Zucker. Zum Abendessen gab es bunte Nudeln mit Zwiebelsahnesoße oder Chili vom Vortag. Auch wenn während des Essens die Stimmung zwischen den beiden Konfliktparteien des Nachmittagsspiels überwiegend friedlich blieb, merkten die Teilnehmer doch, dass eine friedliche Lösung mit den Trollen nicht mehr anzustreben war, als sie erfuhren, dass die Trolle den Ältesten und damit einzigen Zauberer der Gummibärenbande entführt haben.  Die Kinder beschlossen den Zauberer zu befreien und nahmen es tapfer mit allen Trollen zu gleich auf. Das ganz sogar mehrmals hintereinander, einfach weil die Jungs noch Lust hatten sich mit den Leitern zu catchen. Nach einiger Zeit sich zu duschen und wieder ein wenig zu beruhigen, startete die jährliche Medi. Diese wird bei uns auf dem Lager in erster Linie dazu genutzt um über das Geschehene der Tage zu reflektieren und Revue passieren zu lassen. Die Teilnehmer wurden zum Beispiel angeleitet über ihr höchstes Hoch nachzudenken, oder einen Leuchtstein auf einer Skala abzulegen, die anzeigt wie gut es ihnen auf dem Lager gefallen hat. Auf Grund des reflektiven Charakters der Medi haben wir die Zimmerpaten heute zum ersten Mal ausfallen lassen.  

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