Ausnahmslos allen Teilnehmern geliebt und verehrt: Die Tageswanderung. Nach dem Frühstück richtete sich das ganze Lager mit Sonnencreme (war nötig), Regenjacke (war nicht nötig) und genug zu trinken. Nach 400 Höhenmetern nach oben und 2 Stunden machten wir auf einer Wieser das erste Mal Pause. Dort gab es dann die Mittagsstärkung in Form von Vesper. Eine Reihe, immer nur ein Stück Brot, Käse, Wurst. Dann trennten sich die Wege: 15 motivierte Kinder, auch von den Jüngsten waren welche dabei, liefen mit drei Leitern eine große Runde. Sie erreichten das Haus nach 3 Stunden. Die kleine Runde dauerte nur halb so lang und war deutlich stärker besucht. Am Haus angekommen hatten wir Zeit Tischtennis, Billard, Tischkicker zu spielen und eine Wasserbombenschlacht. Die Küche bereitete in dieser Zeit bereits das Abendessen, Chilli con Carne mit Reis und Brot, vor. Nach dem Abendessen trafen wir uns, platt vom Tag, im Aufenthaltsraum für die obligatorische „Medi“. Hier herrschte eine ruhige, entspannte, aber auch nachdenkliche Stimmung. Jeder Teilnehmer durfte sein höchstes Hoch und sein tiefstes Tief der Runde erzählen. Außerdem zündeten die Teilnehmer jeweils ein Teelicht an und stellten es irgendwo zwischen einem lachenden und einem traurigen Gesicht, so konnte jeder ausdrücken, wie er das Lager bisher empfunden hatte. Jeder durfte, wenn er wollte, eine Begründung dazu abgeben. Wie jedes Jahr endete die Runde offen, manche Kinder gingen früher und manche später. Manfred (einer unserer Köche) spielte dazu mit seiner Frau Hilde Ukulele. Der Abend, beziehungsweise die Nacht, endete sehr ruhig.