Da die Nacht lang und hart war durften die Kinder heute ein wenig länger schlafen und wurden auch nicht mit Frühsport gequält. Anschließend zum nach hinten geschobenen Frühstück wurde das BuLa erneut in den Wilden Westen versetzt, dieses Mal für die vor einigen Tagen eröffnete Olympiade.
Die Olympiade ist der einzige Tag auf unserem Lager, an dem die Teilnehmer nicht in ihren Gruppen spielen. Unsere Disziplinen bestanden dieses Jahr aus: Bogenschießen, Rodeo reiten, bei dem sich zwei Teilnehmer Rücken an Rücken mit den Armen ineinander verhakt haben und versuchen mussten den jeweils anderen aus einem Kreis zu schieben, Tomahawk-Werfen, Lasso-Zweikampf, bei dem die Olympiaden sich versuchen mussten sich gegenseitig mit einem Kartoffelsack, gefüllt mit Decken, von einer Kiste zu schlagen, Bierkrugstemmen im Saloon, Baumstammweitwurf und Bullenziehen, bei dem zwei Teilnehmer in einer Art Seilziehen gegeneinander antraten. Zur mittäglichen Stärkung gab es Schnitzel mit Kartoffelsalat. Anschließend ging es mit den Mannschaftsolympiaden weiter, die wieder in den Gruppen absolviert wurden. Nach Gruppen-Seilziehen, Völkerball und Bierdeckelwerfen (ein Spiel, bei dem zwei Gruppen in je einem Spielfeld standen und in das Feld der anderen Mannschaft so viele Bierdeckel wie möglich geworfen haben) gab es Wurstsalat und/oder Kirschmichel. Als Abendspiel gab es „Wer sagt die Wahrheit?“, bei dem drei Leiter je von sich behaupten, die gleiche (meist kuriose oder witzige) Geschichte erlebt zu haben, sie aber nur einem passiert ist. Die Aufgabe der Gruppen war es, durch geschicktes Fragen und Raten herauszufinden, wer die Wahrheit erzählt.